Chantal Akerman war eine belgische Filmemacherin, Schriftstellerin und Künstlerin, die als eine der wichtigsten Figuren des experimentellen Kinos des 20. Jahrhunderts gilt. Sie wurde am 6. Juni 1950 in Brüssel, Belgien geboren und verstarb am 5. Oktober 2015 in Paris, Frankreich.
Akerman begann schon in jungen Jahren Filme zu drehen und erregte bereits mit ihrem ersten Spielfilm "Je, tu, il, elle" (1974) internationale Aufmerksamkeit. Sie war bekannt für ihre mutige Herangehensweise an feministische Themen, sexuelle Identität und Mental Health in Filmen wie "Jeanne Dielman, 23 Commerce Quay, 1080 Brussels" (1975), einem epischen dreieinhalbstündigen Film über das Leben einer Hausfrau, sowie "News from Home" (1977), der aus Briefen an ihre Mutter besteht, während sie in New York lebte.
Ihr Werk umfasst über 40 Filme in verschiedenen Formaten wie Spielfilmen, Dokumentationen, Installationen und Experimentalfilmen. Akerman erkundete oft Stille, Langsamkeit und Zeit, und ihre Filme wurden für ihre starken visuellen Komponenten und ihren formalen Experimentiergeist gelobt.
Im Laufe ihrer Karriere gewann Akerman zahlreiche Auszeichnungen und wurde als eine der einflussreichsten Filmemacherinnen ihrer Zeit anerkannt. Ihr Werk prägte viele nachfolgende Filmemacherinnen und Filmemacher und ihr Einfluss ist bis heute spürbar.
Abseits des Filmemachens war Akerman auch eine anerkannte Schriftstellerin und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "Ma mère rit" (2013) und "Ma famille travaille dans le cinéma" (2017).
Chantal Akerman wird als eine Pionierin des feministischen Kinos und des experimentellen Films verehrt und ihr Werk wird weiterhin von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzt.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page